Uns allen ist es sicher schon so ergangen: wir fühlten uns nicht recht wohl, aber auch nicht eigentlich krank. Wir hatten keinen Elan, aber um etwa im Bett zu bleiben waren wir doch wieder zu gut drauf. Eine Verletzung konnten wir nicht finden, die Gelenke taten alle ihren Dienst.
Wenn so ein Zustand andauert, ist dies möglicherweise die Aufgabe des Internisten, also jenes Arztes oder Tierarztes, der sich auskennt in den inneren Organen. Alle unsere Organe haben eine bestimmte Aufgabe, und wenn diese Aufgabe aus irgendeinem Grund nicht mehr übernommen werden kann, ist es Aufgabe des Inneren Mediziners herauszufinden, um welches Organ es sich handelt, welche Funktion es nicht mehr erfüllen kann, warum es krank geworden ist und was man allenfalls dagegen tun könnte.
Dabei ist der Arzt in erster Linie auch auf die Beobachtungen des Patienten angewiesen. Der Mensch kann natürlich sagen: mir ist es jeden Morgen schlecht, aber die Tiere werden auf eine entsprechende Frage des Tierarztes keine Antwort geben. Sie als Halter des Tieres sind da gefordert. Sie können die Fragen aber nur beantworten, wenn Sie Ihr Tier gut kennen und Abweichungen vom normalen Verhalten sehen können.
Wir untersuchen dann den Patienten von Kopf bis Fuss, schauen die Schleimhäute an, schauen ins Maul, hören das Herz ab, tasten den Bauch durch, immer begleitet von neuen, gezielten Fragen. Vielleicht kommen wir so schon zu einer Diagnose, das heisst wir wissen, wo sich der Hase versteckt hält. Oft aber müssen wir zu anderen Methoden greifen, um zum Ziel zu kommen. Dabei sind uns Röntgen, Ultraschall, Blut- und Urinuntersuchungen usw. sehr hilfreich.
VORSORGE
Noch viel besser als Heilung ist es natürlich, die Krankheiten gar nicht erst zu bekommen. Handelt es sich im Allgemeinen um einen «guten Lebenswandel», also genügend Bewegung, genügend Schlaf, ausgewogenes Essen und Trinken, können wir Ihnen bei bestimmten Krankheiten auch spezifische Prophylaxe anbieten. Dies gilt insbesondere für infektiöse Krankheiten. Wenn wir dagegen impfen, werden wir meistens überhaupt nicht angesteckt, oder die Infektion verläuft viel weniger intensiv. Denken Sie im menschlichen Bereich an die vielen Krankheiten, die praktisch ausgerottet sind. Denken Sie im tierischen Bereich an Tollwut, an Staupe, Katzenseuche, Maul- und Klauenseuche usw. Mit einem für Ihr Tier zugeschnittenen Programm können so viele Krankheiten verhindert werden.
Vorsorge wird natürlich auch auf andern Gebieten betrieben, denken wir dabei vor allem an die vielen Krankheiten, die genetisch weitergegeben werden. Durch Ausschluss von kranken Tieren und Trägern der Krankheiten können solche Erbschäden letztlich ausgerottet werden. Zögern Sie nicht, uns im Zweifelsfall anzurufen oder ein Mail zu schicken. Wir beraten Sie gerne.
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